Christina von Bitter, Der andere Blick.

Skulpturen und Bilder


15.11.2025 – 18.01. 2026


Hier dominiert die Abwesenheit von Farbe, eine fast ätherische Materialität. Es entstehen raumgreifende Skulpturen in fragiler Balance.
Durch wechselnden Lichteinfall verändert sich jedes der zarten Objekte und wird nie ganz greifbar.
Eine Besonderheit dieser Skulpturen ist die fragile, knittrige Beschaffenheit der in schlichtem Weiß gehaltenen Oberfläche, die „Haut der Dinge“, wie eines der Bücher über die Arbeiten der Künstlerin betitelt ist. Mit ihrer Formensprache stellt Christina von Bitter die Frage nach der Sinnhaftigkeit unserer zunehmend nach Optimierung strebenden Lebenswirklichkeit.

Ihre Skulpturen und Zeichnungen sind von der Leidenschaft für das Feminine, der Kleidung und damit der Hülle des Körpers geprägt, deren Geschichte sie erzählen. Die Künstlerin bricht unsere Vorstellungen auf und verwandelt sie in elegante, verästelte und gitterhafte Objekte. Sehnsucht und Unbeschwertheit, Leichtigkeit und Ernst gemischt mit einem humorvollen Augenzwinkern führt Christina von Bitter in ihren optisch verführerischen Arbeiten spannungsreich zusammen.

Nach eigener Aussage visualisiert Christina von Bitter den abwesenden weiblichen Körper, dessen Hülle sich in Kleidung manifestiert.

In der Ausstellung „Der andere Blick“ im Museum der Stadt Engen werden verschiedene Werkgruppen aus dem Gesamtwerk der Künstlerin gezeigt.



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