Eigentlich verfolgt die Künstlerin einen streng minimalistischen Ansatz, sowohl was die Auswahl als auch den Einsatz der zumeist industriell vorgefertigten Materialien betrifft. Dabei gelingt es ihr, Gläser, Schaumstoffe und Metalle auf eine Weise zu kombinieren und zu animieren, dass die Grenze zur Immaterialität überschritten wird. Geräusche, Klänge und Licht-Schattenspiele werden hervorgerufen, die den Betrachter in ein Reich der sinnlichen Berührung und der poetischen Verwandlung entführen. Aus Schwere entsteht Leichtigkeit, aus Nüchternheit Poesie und aus Bewegung ein subtiles Geflecht schwebender Interaktionen. Von dem Sinnenreichtum der jungen Künstlerin darf man für die Zukunft noch so manchen Funkenschlag erwarten.