Engen. Mit der Sonderausstellung „Hymnen an das Leben“ über den Maler Hermann Stenner stößt das Städtische Museum Engen bei seinen Gästen auf eine stetig wachsende Resonanz. „Die Faszination über dieses Künstlergenie, das so jung sein Leben im Ersten Weltkrieg lassen musste, ist überwältigend“, berichtet Museumsleiter Dr. Velten Wagner. „Für viele unserer Besucherinnen und Besucher ist Stenner die große Neuentdeckung eines Künstlers der Klassischen Moderne schlechthin.“ Nach einem guten Monat, den die Sonderausstellung bereits läuft, konnten bereits 1500 Gäste begrüßt und zahlreiche Führungen angeboten werden. „Viele können es gar nicht fassen, dass ein Künstler, der im Alter von nur 23 Jahren starb, ein Werk von insgesamt etwa 2000 Arbeiten hinterlassen hat – und das in einer unglaublichen Qualität.“ Es gebe, so Wagner, ein großes Bedürfnis, das Künstler-Phänomen Stenner zu begreifen und in seine Zeit einzuordnen – und genau diesem Bedürfnis kämen die Führungen entgegen. Neben den öffentlichen Führungen werden auch private Führungen für Gruppen ab 12 Personen angeboten und gerne nachgefragt. „Für mich persönlich ist es immer wieder sehr anregend, die Lebensfreude und die Melancholie, die aus seinen Werken sprechen, unserem Publikum näherzubringen – und zu merken, wie der Funke überspringt.“

Bild: Eine der zahlreichen von Museumleiter Dr. Velten Wagner angebotenen Führungen

Foto: Stadt Engen