Pressemitteilung zur Sonderausstellung

"Hermann Stenner. Hymnen an das Leben" - Stimmen des Publikums

am 22. Mai 2023


Engen. Die Sonderausstellung „Hermann Stenner (1891-1914). Hymnen an das Leben“ im Städtischen Museum Engen (bis 2. Juli) stößt auf ein großes Publikumsinteresse. "Die Begeisterung der Besucher und Besucherinnen über die Ausstellung ist überwältigend", berichtet Museumsleiter Dr. Velten Wagner, „die Nachfrage nach Führungen ist ungebrochen hoch.“ So seien bisher bereits über 3000 Besucher zu verzeichnen, Tendenz steigend. "Es spricht sich wie ein Lauffeuer herum", so Wagner, "dass die Ausstellung etwas ganz Besonderes für die Stadt und die ganze Region ist - die einmalige und letzte Gelegenheit, das Werk des jungen Genies der Moderne in dieser Geschlossenheit zu erleben.“


Die nach speziellen Themen wie „Porträt“, „Rhythmus und Tanz“ oder „Stillleben“ konzipierten Räume ordnen das vielfältige Werk des Künstlers und sorgen für Übersichtlichkeit. Kurze und informative Texte erläutern die Inhalte der gezeigten Werke. „So wird der Ausstellungsbesuch zu einer ästhetischen und erkenntnisreichen Entdeckungsreise“, berichtet Wagner. Ihren Höhepunkt erreiche die Ausstellung in der Apsis, wo das Hauptwerk Stenners, die „Auferstehung“ ausgestellt ist. „Jesus steht hier als Mittler zwischen den beiden Polen des Lebensendes und des geistigen Neubeginns, inmitten einer von himmlischen und irdischen Kräften durchflackerten Welt. Das Gemälde ist ein einziges Farbengewitter.“ 


„Berührende Ausstellung, Tiefgang, Schönheit, genialer Maler, tragisches Ende im Krieg – unglaublich!“, schrieben Besucher aus Konstanz ins Gästebuch. Eine Besucherin aus Saarlouis schreibt: „Eine Neuentdeckung für uns! Kompliment an Textgestalter, an Hängung und für die passenden Rahmungen.“ – „Stenner vermittelt Lebensfreude“, „beeindruckend, faszinierend“ oder „sehr imposant und gut kuratiert“ sind Aussagen, die sich in zahlreichen Bemerkungen finden.


"Ich werde immer wieder darauf angesprochen", so Wagner, "warum gerade hier in diesem kleinen Engen eine derart hochkarätige Ausstellung läuft, die sich ganz locker mit Ausstellungen großer Museen messen kann. Ich kann darauf nur antworten: So ungewöhnlich ist das gar nicht für Engen, wir haben das schon öfters gemacht. Mit „Ida Kerkovius“ (2017), „Hölle und Paradies“ (2020), zum Beispiel. Engen ist eben immer eine Reise wert."


Führungen ab 12 Personen durch die Sonderausstellung können beim Kulturamt Engen, Lara Baumgärtel, unter 07733.502211 oder lbaumgaertel@engen.de zum Preis von 50 Euro plus 5 Euro/Teilnehmer Gruppenermäßigung gebucht werden.


Bild: Hermann Stenner, „Auferstehung“, 1914

Foto: Sammlung Bunte

 

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