"Im Rhythmus der Natur - Figur und Landschaft im Werk von Hermann Stenner"

Am Donnerstag, 30. März, 19 Uhr wird der Kunsthistoriker Dr. Andreas Gabelmann im Rahmen der Sonderausstellung „Hermann Stenner – Hymnen an das Leben“ im Städtischen Museum Engen einen Vortrag halten. Das Thema: „Im Rhythmus der Natur – Figur und Landschaft im Werk von Hermann Stenner“. 


Die Beschäftigung mit Mensch und Natur prägte als wichtiges Aufgabenfeld die deutsche Moderne vor dem Ersten Weltkrieg. Im Schaffen des jungen Expressionisten Hermann Stenner (1891-1914) war die ausdrucksgeladene Einbindung der menschlichen Figur in verschiedene landschaftliche Kontexte ein zentrales Thema. Der Vortrag folgt den Spuren von Leben und Werk des Künstlers und beleuchtet mit Bildbeispielen seine außergewöhnliche Stilentwicklung im kunstgeschichtlichen Spannungsfeld seiner Zeit.


Dr. Andreas Gabelmann studierte Kunstgeschichte, Baugeschichte und Literaturwissenschaft in Karlsruhe und Bamberg. Er promovierte 1999 über den deutsch-schweizer Expressionisten August Babberger. 2000 bis 2002 volontierte er am Brücke-Museum in Berlin. Von 2003 bis 2004 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kunstmuseum Singen. Seit 2005 ist Andreas Gabelmann freier Kunsthistoriker, Autor und Kurator. Er veröffentlichte zahlreiche Publikationen zur Kunst der Klassischen Moderne mit Schwerpunkt Expressionismus und zur Gegenwartskunst. Andreas Gabelmann lebt und arbeitet in Radolfzell.


Eintritt: 6 Euro (Abendkasse)

Zur Ausstellung

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28.02. – 2.07.23

Hermann Stenner, Hymnen an das Leben

S o n d e r a u s s t e l l u n g

Hermann Stenner (1891-1914) ist sicherlich eines der ungewöhnlichsten Künstlerphänomene des 20. Jahrhunderts. Obwohl er im Alter von nur 23 Jahren im Ersten Weltkrieg fiel, hinterließ er einen geradezu unerschöpflichen Potenzialraum an bildnerischen Experimenten.